Größere Sicherheit, höheres Tempo

Die Bahnstrecke Münster — Sendenhorst sorgt für sichere Übergänge — und schafft das lästige Pfeifen ab.

Die Bahnübergänge an der Bahnstrecke Münster — Sendenhorst mindern deren Wirkung als Barriere, doch sie bilden auch neuralgische Punkte für den Bahnbetrieb: technische Probleme, unabsichtliche oder auch mutwillige Störungen durch Personen in gesperrten Bereichen, liegen gebliebene Kraftfahrzeuge und andere Unfallgefahren können die Pünktlichkeit des ansonsten sehr zuverlässigen Verkehrsmittels Bahn beeinträchtigen.

Um die Betriebssicherheit auf einem hohen Standard zu gewährleisten und gleichzeitig das sichere und geordnete Queren zu ermöglichen, schließt der Betreiber der Bahn-Infrastruktur, die Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE), etwa die Hälfte der Bahnübergänge, errichtet vier Neue und stattet die übrigen mit moderner Sicherungstechnik aus. Von den geschlossenen Bahnübergängen führen dann Seitenwege, die auch mit landwirtschaftlichen Maschinen befahrbar sind, parallel zum Gleis bis zum nächstgelegenen Bahnübergang.

 

Das Video zeigt einen Bahnübergang mit dem Stand der Technik, den auch die WLE an den Bahnübergängen auf der Strecke Münster — Sendenhorst einsetzen wird. Die Schließzeit beträgt insgesamt weniger als 60 Sekunden. In der gezeigten Szene hat der Zug schon verlangsamt, weil er sich auf der Zulaufstrecke vor einer Verkehrsstation befindet.


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